von SAMUEL BECKETT
Es spielen:
Markus KOFLER (Estragon)
Hubsi KRAMAR (Wladimir)
Oliver VOLLMANN (Pozzo)
Hannes LENGAUER (Lucky)
Fiona IMNITZER (Kind)
Regie: Hubsi Kramar
Produktionsleitung: Alexandra Reisinger
Bühne: Franz Gyolcs
Licht: Harald Michlits
Ton: Kurt Zwickl
PREMIERE 8. August 2013
(Beginn: 20:00 Uhr)
Weitere Vorstellungen:
9. + 10. August 2013 (20:00 Uhr)
STEINTHEATER KLEYLEHOF
Eintritt: € 15,-- / € 8,--
und wie immer sorgt das KUGEL-Verpflegungsteam für kulinarische Schmankerl;
diesmal: Französische Küche
Einlaß+Küche ab 17h
Info + Karten: 0664 233 85 55
Eine Koproduktion des Theater SHOWinisten
mit dem Kunst- und Kulturverein KUGEL
weitere Vorstellungen an anderen Orten: http://3raum.or.at
3raum unterwegs:
Samuel Becketts "Warten Auf Godot"
ist die große Liebe von Hubsi Kramar. Dies ist bereits das 4. Mal, dass er Godot inszeniert: nach den erfolgreichen Aufführungen im Residenztheater, im ehemaligen Rondellkino und im Kabelwerk nun auch an verschiedenen Orten im Burgenland, in NÖ und Wien als "3raum unterwegs".
ZUR PRODUKTION:
An einer Landstraße mit einem kahlen Baum verbringen die beiden Landstreicher Estragon und Wladimir ihre Zeit damit, „nichts zu tun“ und auf eine Person namens Godot zu warten, die sie nicht kennen, von der sie nichts Genaues wissen, nicht einmal, ob es sie überhaupt gibt. Auch als sich später vorübergehend der Landbesitzer Pozzo mit seinem Diener Lucky zu ihnen gesellt, bringt das keine Veränderung und sorgt statt für Klarheit eher für zusätzliche Verwirrung.
Am Ende jedes Aktes erscheint ein angeblich von Godot ausgesandter etwas ängstlicher Botenjunge, der verkündet, dass sich Godots Ankunft weiter verzögern, er aber ganz bestimmt kommen werde. Spätestens dann dämmern den Wartenden Zweifel an der Sinnhaftigkeit ihrer Situation...
Beckett hat mit diesem Text den Versuch unternommen die menschliche Tragödie des 20. Jahrhunderts, Faschismus und dessen Schrecken, spürbar zu machen, mit all den Tiefen der zwischenmenschlichen und seelischen Konflikte, die so ein Stoff mit sich bringt. Er hat damit das ganze Theater seiner Zeit auf den Kopf gestellt.
Damals war es der große Skandal.
Heute gehört das Stück zu den großen Klassikern.
Es ist eine radikale komische Tragödie - alles was Theater braucht,
aber mit den reduziertesten Mitteln.
Die Natur-Arena des Kleylehof bei Nickelsdorf wurde liebevoll vom Künstler
Franz J. Gyolcs geschaffen und ist ein großartiger Ort um Godot aufzuführen.
DER AUTOR:
Samuel Barclay Beckett
* 13. April 1906 in Dublin; † 22. Dezember 1989 in Paris
galt als einer der bedeutendsten Schriftsteller des 20. Jahrhunderts
und wurde 1969 mit dem Nobelpreis für Literatur ausgezeichnet.
Sein bekanntestes Werk ist Warten auf Godot (En attendant Godot),
das am 5. Januar 1953 in Paris uraufgeführt wurde. Die erste Aufführung im deutschsprachigen Raum fand am 8. September 1953 im Schlossparktheater Berlin statt.
BIOGRAFIEN:
geboren 1975 in Villach.
Studium der Instrumental- und Gesangspädagogik, Schauspieldiplom der paritätischen Prüfungskommission Wien, Akrobatikausbildung bei Ulf Kirschhofer am Mozarteum Salzburg. Seit 2000 als freischaffender Schauspieler tätig.
Zahlreiche Engagements, u.a. bei den Salzburger Festspielen, dem KosmosTheater Wien und dem 3raum-anatomietheater. Fimrollen, „Quid tum“ (Regie Mara Mattuschka, 2012), zuletzt in „Wolfi Bauer Superstar – Die Gala“
Geboren 1948 in Scheibbs (NÖ), zählt Hubsi Kramar seit Jahrzehnten als Aktionist, Schauspieler (Bühne und Film) und Regisseur zu den wichtigsten Protagonisten der freien Theaterszene, dessen Werk politischem Engagement zutiefst verbunden ist.
Kramar besuchte in den 70er Jahren das Reinhardt Seminar, die Filmhochschule Wien und studierte kulturelles Management in Harvard (USA). Neben seiner intensiven Auseinandersetzung mit experimentellem Theater, zahlreiche Regiearbeiten, eigene Theaterstücke und Schauspiel-Engagements an großen Häusern (Burgtheater, Staatsoper, Theater in der Josefstadt, Schauspiel Bochum, Nationaltheater Mannheim, Heidelberg u.a.).
Ab 1979 eigenständige Theaterarbeiten und Gründung des Theater der SHOWinisten, dessen Ensemble 1995 mit der Gründung des Weard Theater, des TAT t.atr (1997) noch erweitert wurde.
1997 – 2004 Aufbau und Leitung des Kabelwerk und Residenztheater in Wien
Von 2006 - 2012 Aufbau und Leitung des 3raum-anatomietheaters.
In vielen Film und TV Produktionen als Schauspieler
Preise und Ehrungen
1985 Kainz Medaille - Regie, Förderpreis der Stadt Wien für die KONRAD BAYER GALA
1989 Deutscher Kleinkunstpreis - Sparte Theater für "Maria Stuart" Wilde Mischung
2000 Gustav Gründgenspreis
2003 NESTROY Preis für beste OFF Produktion – Mein Kampf/Tabori
2011 Goldenes Verdienstzeichen des Landes Wien
Geb.1959 in Wien.
Schauspieler, Autor, Kabarettist, Songwriter.
1982 Engagement (als Autor u Chansonier) durch Gerhard Bronner zum ‚Guglhupf’, Ö1
Funkerzählungen, Hörfunkserien, Hörspiele, Kindersendungen (‚bester Freund’ des Radiokobolds ‚Knorzl’, Radio Kärnten
zahlreiche Bühnenengagements Engagements: 3raum-anatomietheater Wien, Coop05 Köln, Oper-Graz/next-liberty, Studiobühne Villach, Thespiskarren/Wien, nightwalks, Waltzwerk, Bregenzer Alternativfestspiele, die Kiste/Bregenz, Heunburgtheater u.a.
Solo-Programm und CD (erschienen 2011 bei ‚HOANZL’) ‚KASPERL.HERZ’.
geboren 1963 in Linz.
Zeichner, Maler, Schauspieler und Sozialarbeiter. Ausstellungsarbeit im In- und Ausland. Engagements in div. Theaterproduktionen, u.a. des Theater der Jugend, Theater Drachengasse, Kabelwerk, Residenztheater, 3raum-anatomietheater, zuletzt in „Wolfi Bauer Superstar – Die Gala“.